Reise mit der Albula- und Bernina-Bahn und Comer See 2023

Der Weg ist das Ziel. Ein verlängertes Wochenende führte uns durch die Schweiz in die Lombardei.Start war in Feldkirch in Vorarlberg / Österreich. Von dort fuhren wir mit dem Zug über Buchs bis Chur.Hinter Chur beginnt die Albula-Bahn, Unesco-Weltkulturerbe. Man fährt hinauf durch Wälder, entlang an steilen Abgründen, passiert das berühmte Landwasser-Viadukt. In Samedan sind wir in Richtung Pontresina umgestiegen. Nun befindet man sich auf der Bernina-Linie über den Berninapass bis nach Tirano in Italien. Man bucht die normale Fahrt. Wenn man mag, fährt man über St. Moritz und ab dort mit dem Panoramawagen bis Tirano. Hierfür ist allerdings eine Reservierung obligatorisch (24 CHF / Person und Richtung, auch Kinder!). Der Grundpreis Feldkirch - Tirano beträgt 80 Euro / Person und Richtung, Kinder sind frei). Die Panoramawagen, die wir sahen, waren stets voll besetzt, während die normalen Wagen relativ leer waren. Sicherlich ist der Blick aus dem Panoramawagen schön, aber in den normalen Wagen hatten wir auch gute Aussicht. Ein großer Vorteil der normalen Wagen sind jedoch die Schiebefenster, aus denen man gut ohne Lichtreflexe fotografieren kann. 📸 In Tirano hatten wir zwei Nächte Aufenthalt. Den freien Tag nutzten wir für einen Abstecher mit der Trenord-Bahn zum Comer See. Schließlich fuhren wir dieselbe Route zurück bis Österreich. Eine beeindruckende Reise war das. Besonders, wenn man die technische Umsetzung zur damaligen Zeit bedenkt. Die Ausblicke sind lohnenswert! Zu unserer Reisezeit Mitte Mai waren wenig Reisende auf der Strecke. Im Zug hieß das meist freie Platzwahl. Tipp: Beste Sicht Albula-Bahn und Bernia-Bahn
- in Fahrtrichtung rechts Richtung Süden und
- in Fahrtrichtung links in Richtung Norden. 🙂